Deutsch
Der Deutschunterricht leistet einen wesentlichen Beitrag zur sprachlichen, literarischen und medialen Bildung der Schülerinnen und Schüler. Er macht sie vertraut mit Sprache und Literatur als Mittel der Welterfassung und Wirklichkeitsvermittlung, der zwischenmenschlichen Verständigung, der Analyse und Reflexion, aber auch der Problemlösung und kreativen Gestaltung.
Das Schulprogramm sieht vor, dass die Schülerinnen und Schüler eine konsequente methodische Schulung erhalten sollen, und zwar sowohl in fachspezifischer Hinsicht als auch fächerübergreifend. Das Fach Deutsch ist in besonderer Weise geeignet hier einen Beitrag zu leisten. In der Sekundarstufe I steht etwa die Schulung der Lesekompetenz im Zentrum, in der Sekundarstufe II wollen wir darüber hinaus die Medienkompetenz der Schülerinnen und Schüler stärken. Hiermit tragen wir aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen Rechnung, ebenso wie der Tatsache, dass die Kernlehrpläne für die Sekundarstufe II die Auseinandersetzung mit Medien sowie deren Nutzung, um Ergebnisse ansprechend und zielführend zu präsentieren, als eines von vier konstituierenden Inhaltsfeldern ausweisen.
Pro Schulhalbjahr sind in der Sek I drei bis vier Unterrichtsvorhaben vorgesehen. Die Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben sprechen die in der jeweiligen Jahrgangsstufe parallel unterrichtenden Lehrkräfte miteinander ab. So soll erreicht werden, dass in den Förderkursen die Schülerinnen und Schüler gezielt auf die anstehenden Klassenarbeiten vorbereitet werden. Zudem besteht die Option, als standardsichernde Maßnahme bereits vor der Lernstandserhebung in Stufe 8 Arbeiten parallel zu konzipieren und schreiben zu lassen. Darüber hinaus ist ein Unterrichtsvorhaben in den Stufen 5-9 als „Wahlthema“ ausgewiesen. Dies soll den Fachlehrkräften die Möglichkeit geben, ein Unterrichtsvorhaben individuell und im Hinblick auf den Entwicklungsstand und die Interessen der jeweiligen Lerngruppe zu wählen und gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern zu planen.
In der Sek II sind zwei Unterrichtsvorhaben vorgesehen. Jedes Halbjahr steht darüber hinaus unter einem Halbjahresthema, das die inhaltlichen Verknüpfungen sowie den lebensweltlichen Bezug verdeutlichen soll. Das Raster ist für unsere Fachschaft verbindlich und legt auch die konkrete Reihenfolge der Unterrichtsvorhaben innerhalb der Halbjahre fest. Die Vorgaben für das Zentralabitur werden berücksichtigt und in Fettdruck im entsprechenden Inhaltsfeld hervorgehoben.
Das Curriculum wird kontinuierlich angepasst an die sich verändernden zentralen Vorgaben des Schulministeriums. Das betrifft auch die EF, in der die vierte Unterrichtsreihe die Schülerinnen und Schüler noch einmal intensiv auf die Zentrale Klausur vorbereiten soll und daher den wechselnden Vorgaben in Bezug auf die Aufgabenformate und Inhalte angepasst wird. Die Textvorgaben sind lediglich als Vorschlag zu verstehen. Die Unterrichtenden einer Jahrgangsstufe einigen sich jeweils auf einen Text, der weitgehend parallel unterrichtet wird. So ist die Kontinuität der fachlichen Arbeit auch dann gesichert, sollte einmal ein Schüler/eine Schülerin die Lerngruppe wechseln müssen.