Geschichte
„Tradition ist nicht das Bewahren der Asche,
sondern das Weitertragen der Glut.“
Das Fach Geschichte wird am KKG unterrichtet in den Klassen 6/7/9/10 und 11/12. Themen sind schwerpunktmäßig das Entstehen und Werden unserer europäischen Kultur und ihre jeweiligen Verflechtungen mit der übrigen Welt bis zur Gegenwart.Zwangsläufig werden dabei die menschlichen Ursituationen, d.h. die Grundformen geschichtlichen Tuns und Werdens behandelt wie: entdecken und erfinden, arbeiten und gestalten, siedeln und Handel treiben, kämpfen und erobern, Macht erwerben und herrschen, erziehen und helfen, denken und schlussfolgern.Dabei werden anknüpfend an die vielfältigen Handlungsformen unserer Vorfahren besonders in Druck-, Not- und Konfliktsituationen die jeweiligen Konfliktlösungsstrategien und Wertvorstellungen je nach Altersstufe aus unterschiedlichen Perspektiven durchgespielt und/oder kritisch reflektiert.
Methodisch ist es in der vorgegebenen Zeit weder möglich noch didaktisch sinnvoll, die ungeheure Stofffülle als geschlossenes Geschichtsbild zu vermitteln. Deshalb sind unsere Bücher als sog. Arbeitsbücher aufgebaut, die sich nach Schwerpunktthemen gliedern, wobei zum jeweiligen Thema exemplarisch ausgewähltes Quellenmaterial wie Quellentexte, Bilder, Karten und Schaubilder quellenkritisch bearbeitet und dann mit Hilfe von darstellenden Texten in systematische Zusammenhänge und Entwicklungsreihen gestellt werden, die meist Politik-, Wirtschafts- und Sozialgeschichte umfassen. Dabei können die Schülerinnen und Schüler besonders in der Sekundarstufe II lernen, die wissenschaftlichen Inhalte der sprachlichen und naturwissenschaftlichen Fächer sowie der Mathematik an die jeweiligen geistes-, politik- und ideengeschichtlichen Kontexte anzubinden und auf diesem Weg eine fundierte Allgemeinbildung erlangen.
Durch die Schulung des Methodenbewusstseins und der Beurteilung von Sachverhalten und Problemen leistet das Fach Geschichte auch einen grundlegenden Beitrag zur Förderung der Studierfähigkeit. Nicht zuletzt fördert eine Auseinandersetzung mit dem Schicksal unserer Vorfahren auch die eigene Selbsterkenntnis und damit die Fähigkeit die eigene Zukunft ideenreich zu gestalten frei nach dem Motto: Je höher der Baum desto tiefer die Wurzeln.