Willkommensnachricht
Liebe Schulgemeinde,
die Osterferien lassen nicht mehr lange auf sich warten. Anlass genug, um wieder einmal Neues, Bewährtes und Wissenswertes vom KKG zu berichten.
Unsere Abiturientinnen und Abiturienten sind im Endspurt
Unsere Jahrgangsstufe Q 2 hat von Freitag, 4.4. bis Donnerstag, 10.4.2025 in ihre letzte Unterrichtswoche. In der Zeit der Pandemie hatten wir für den jeweiligen Abiturjahrgang in der letzten Unterrichtswoche Intensivunterricht in den vier Abiturfächern organisiert, damit alle Lernenden intensiv auf die Anforderungen in ihren Abiturfächern vorbereitet werden. Diese Idee war wohl so bestechend, dass das Schulministerium auch in diesem Jahr festgesetzt hat, dass die Lernenden der Q 2 in ihrer letzten Unterrichtswoche ausschließlich Unterricht in ihren Abiturfächern haben. Wir haben deshalb diesen Unterricht so organisiert, dass er kompakt aufeinander folgt. Dadurch entsteht den Abiturientinnen und Abiturienten mehr Zeit, die sie zu Hause für das Lernen verwenden können. Es kommt dadurch zwangsläufig zu Verschiebungen von Unterricht in der Sekundarstufe I und teilweise auch zu Vertretungsunterricht oder in ganz seltenen Fällen zu vereinzeltem Entfall. Ich denke aber, dass wir als Schulgemeinde unseren Abiturientinnen und Abiturienten gerne die allerbesten Startbedingungen ins Abitur ermöglichen wollen und auf diese Weise unsere Solidarität ausdrücken. Die Alternative, den Stundenplan durchlaufen zu lassen mit der Verpflichtung, nur den Unterricht in den Abiturfächern zu besuchen, hätte unserer Abiturientia viele Freistunden beschert, die sie nicht immer hätte nutzen können.
Große Ereignisse wie der Abschluss der Schulzeit werfen immer ihre Schatten voraus. Es ist der Wunsch der Abiturientinnen und Abiturienten, den traditionellenABI GAG am letzten Schultag vor den Osterferien (Freitag, 11.4.) für die Schulgemeinde zu veranstalten, damit die Intensivwoche nicht von dieser Geselligkeit beeinträchtigt wird. Das haben wir natürlich gerne gestattet.
Der ABI GAG ist eine Tradition seit etwa 40 Jahren. Die Q 2 möchte für Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte eine lustige Veranstaltung auf die Beine stellen. Dabei achten die Abiturientinnen und Abiturienten darauf, dass niemand gekränkt wird oder sogar zu Schaden kommt. Mit Blick auf die vielen Kriege auf der Welt und in unserer unmittelbaren Nähe gilt absolute Gewaltfreiheit. Niemand bringt also Spielzeugpistolen, Wasserpistolen, Stöcke und Ähnliches mit. Das haben wir bei unserer wunderbaren Karnevalsparty auch schon geschafft! Dann schaffen wir es am Freitag (11.4.) bestimmt auch noch einmal.
Wenn der ABI GAG stattfinden kann, ist geplant, dass der Unterricht vor den Osterferien bereits nach der 4. Stunde endet. Sollte der ABI GAG aber nicht stattfinden, endet der Unterricht nach Stundenplan.
Sdui
So heißt das digitale Kommunikationssystem, das die Stadt Wesseling uns zur Verfügung stellen möchte. An der Schillerschule läuft es schon – wir sind bis Ostern noch in der Testphase. Im Unterschied zu Teams haben dort auch Eltern einen Zugang und können Nachrichten empfangen, Termine und Hausaufgaben einsehen und ihre Kinder morgens krankmelden. Über unsere Schülerinnen und Schüler haben alle Eltern Zugangscodes erhalten. Nutzen wir es also möglichst viel, um zu sehen, ob es für uns gut ist. Auch diese Mitteilungen stelle ich bei Sdui ein.
Endspurt des Schuljahres 24/25 nach Ostern – mit Erfolg ins neue Schuljahr
Die Wochen nach Ostern bis zum Schuljahresende sind wie jedes Jahr geprägt von der Abiturphase. Das betrifft zwar vordringlich den Abiturjahrgang, hat aber auch Auswirkungen auf den Schulbetrieb der übrigen Klassen und Jahrgänge.
Der Zeitraum vom 28.4. bis zur Zeugnisausgabe am 11.7. erscheint auf den ersten Blick lang; er schrumpft aber angesichts der vielen unterrichtsfreien Tage aus den unterschiedlichsten Gründen sehr zusammen, wie diese Übersicht zeigt:
Donnerstag, 29.5. / | Christi Himmelfahrt und Brückentag |
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Montag, 2.6. | Mündliche Abiturprüfungen | Studientag |
Montag, 9. / Dienstag, 10.6. | Pfingstmontag | Ferientage |
Donnerstag, 19.6. / | Fronleichnam und Brückentag | Ausgleichstag für Tag der offenen Tür |
Mittwoch, 2.7. | Ganztägige Versetzungskonferenzen | Studientag |
Als Schule wollen wir den Erfolg unserer Lernenden: Unser Unterricht und unsere Förderangebote sollen in eine möglichst hohe Erfolgsquote münden. Lehrkräfte legen sich dafür ins Zeug, gelingen kann es aber nur, wenn auch Schülerinnen, Schüler und Eltern mitziehen. Ein wichtiger Faktor für den schulischen Erfolg sind Hausaufgaben. Das klingt reichlich altbacken, schließlich haben alle irgendwann in ihrem Leben Hausaufgaben anfertigen müssen und haben daran gute, schlechte oder gleichgültige Erinnerungen. Sie sind aber für den Erfolg bei Klassenarbeiten und der sonstigen Mitarbeit im Unterricht ein entscheidender Gelingensfaktor. Egal wie sich Unterrichtsmethoden, Unterstützungsangebote oder außerschulische Förderung entwickeln, sind Hausaufgaben neben der aktiven Teilnahme am Unterricht der entscheidende Erfolgsfaktor. Am Anfang des Schuljahres haben wir deshalb einen Hausaufgabenratgeber für Eltern herausgegeben. Er hängt dieser Mail noch einmal an und ist sicher auch für Schülerinnen und Schüler lesenswert.
Wenn wir das digitale Kommunikationssystem Sdui einführen können, können auch Eltern die aufgegebenen Hausaufgaben ab dem neuen Schuljahr einsehen – ein entscheidender Vorteil. Die baltischen Staaten machen es uns vor - wir ziehen nach.
Eine Schule vergibt staatliche Abschlüsse und damit verbundene Berechtigungen – viele Verfahrensabläufe sind deshalb vorgeschrieben. Ein Verfahren, das stets ungute Gefühle auslöst, ist das Versenden von Mitteilungen über eine gefährdete Versetzung, bekannt als blaue Briefe. Was hat es damit auf sich?
Diese Mitteilungen werden in diesem Schuljahr nach den Osterferien versendet, wenn aufgrund einer oder mehrerer zu diesem Zeitpunkt bestehenden Minderleistungen in einem oder mehrerer Fächer zu befürchten ist, dass die Versetzung gefährdet ist. Dies muss eine neue Entwicklung seit dem Halbjahreszeugnis sein. Wurde bereits auf dem Halbjahreszeugnis die Note mangelhaft oder schlechter erteilt, gilt dies bereits als Mahnung. In der Klasse 5 gibt es diese Mitteilungen nicht, da es in die Klasse 6 keine Versetzung gibt.
Was ist zu tun, wenn man einen solchen Brief erhält? Auf jeden Fall sollte man schnell Kontakt mit der Fachlehrkraft aufnehmen und sich darüber beraten, wie in dem betreffenden Fach noch ein mindestens ausreichendes Ergebnis auf dem Versetzungszeugnis erreicht werden kann. Auf keinen Fall sollte man davon ausgehen, dass damit schon eine Nichtversetzung ansteht. Das ist statistisch genau umgekehrt: In den meisten Fällen wird noch ein ausreichendes oder besseres Ergebnis erzielt und man wird versetzt. Hat man sich dadurch entsprechende Arbeitsroutinen durch das gewissenhafte Anfertigen von Hausaufgaben und Nutzen von Übungsmaterial angeeignet, bleibt der Erfolg auch im nächsten Schuljahr erhalten. Wir wollen den Erfolg, wirken wir also alle daran mit, dass er sich einstellt.
Bis zu den Osterferien ist zwar noch etwas Zeit, ich wünsche aber der ganzen Schulgemeinde schon jetzt einen schönen Frühling und erholsame Ferien.
Herzliche Grüße
gez. Petra Meyer-Wolters, OStD‘
Schulleiterin