Ein Tag voller Blitze, Ballons und Raketen - Die Klasse 6c zu Besuch der Physikshow an der Universität Bonn
08.09.2025Eine Vorlesung zum Staunen
Wir durften an einer gespielten Vorlesung teilnehmen und fühlten uns plötzlich wie richtige Studenten. Die Schauspieler (Mitarbeiter des Physikalischen Instituts) erklärten spannende Dinge über Elektronik, Optik und berühmte Wissenschaftler wie Emmy Noether oder Louis Carnot. Aber am aufregendsten waren natürlich die Experimente, die sie vorführten.
Experimente, die knallen, schweben und blitzen
Plasmakanone: Mit Gas und Feuer entstand ein lauter Knall und eine leuchtende Druckwelle. Alle hielten sich die Ohren zu – und grinsten trotzdem begeistert.
Kartoffelkanone: Hier wurde Luftdruck genutzt, um eine Kartoffel durch ein Rohr zu schießen. Physik zum Anfassen!
Teslaspule: Riesige elektrische Spannungen ließen Funken und Blitze durch den Hörsaal tanzen. Das sah fast aus wie Magie.
Ballon-Versuche: Mit Helium konnten Ballons schweben, während sie mit Schwefelhexafluorid gefüllt wie Steine zu Boden fielen. Viele mussten lachen, als ein Akteur mit unglaublich tiefer Stimme sprach, nachdem er Schwefelhexafluorid eingeatmet hatte.
Rakete aus einer Flasche: Angetrieben von einer Gasexplosion startete eine Plastikflasche wie eine kleine Rakete durch den Saal.
Ein Blick in die Zukunft
Besonders spektakulär war auch der Umgang mit flüssigem Stickstoff. Bei –196 Grad Celsius gefroren Ringe, Flaschen und sogar Ballons blitzschnell. Eine mit flüssigen Stickstoff gefüllte und dann fest verschlossene Flasche wurde als Bombe eingesetzt, um eine Wandkulisse einzureißen. Natürlich nur mit Handschuhen – Sicherheit geht vor!
Fazit
Am Ende waren sich alle einig: Dieser Ausflug hat gezeigt, dass Physik nicht nur aus Zahlen und Formeln besteht, sondern voller Überraschungen steckt. „Solche Experimente könnte ich mir auch in der Schule vorstellen“, meinte ein Schüler begeistert auf dem Rückweg.
Die Klasse 6c bedankt sich herzlich bei der Universität Bonn für diesen unvergesslichen Tag voller Wissenschaft, Spaß und Staunen.
Bericht von Emely Beyer, 6c